Heimatgedichte

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Gehört für mich auch zum Umkreis der Ahnenforschung: die Heimat und ihre Kultur.
Deshalb stelle ich euch heute mal ein ganz kurzes Gedicht in vogtländischer Mundart vor.
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Haamet

Gewieß! Wuohl is dei Haamet schüö,
Wald, Wies und Feller üm diech her!
Der Fremme blabbt e Feesel stiehe,
Denn Barg und Tol geföllt'n sehr.

Doch net när Wald und Feld und Wies
Is, was der Haamet Reiz verleit -
Charakter gitt - ! Naa, ganz gewieß
Sei's aa de Menschen miet, de Leut !
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O, du mein grüner Fichtenwald,
iech ho diech gern. Bist mir vertraut,
wu zwischen Holz mei Gauchzer schallt,
der Fink sei Nestel baut.

Ihr Fünkele duom Himmelszelt,
ihr seid mei Truost in stiller Nacht,
wenn mir de kalte, harte Welt
en Kummer hoot gebracht.

Ihr Fichten und ihr Fünkele,
gebbt allen Menschen euren Seeng,
die Frohsinn, e klaß Schminkele
und e Stück Himmel möhng.

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Dann will ich nicht zögern ein Heimatgedicht, welches auch vertont wurde, hier zum besten geben.


Das Wedemark-Lied
Weite Wiesen, gründe Felder,
sanfte Hügel mittendrin;
Birken, dunkle Nadelwälder
über allem Sonnenschein.
Refrain:
Wedemark du Tor zur Heide,
dir gehören Herz und Hand;
dir verdank ich Lebensfreude,
Wedemark, du schönes Land.

Wandre auf den stillen Wegen,
such den See, hör Vogelsang;
Freude kommt mir da entgegen,
wie von fern der Glockenklang
Refrain: Wedemar, .................

Immer will ich an dich denken,
bin ich auf weit fort von hier;
will dir meine Liebe schenken,
denn das Glück, das gabst du mir.
Refrain: Wedemark, ...................


Peter

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Ein Wunderwerk, o welche Wonne,
wiekraftvoll doch erstrahlt die Eifelsonne,
läßt leuchten auch der Erde Kleid
und triumphiert zur Sommerzeit.

Schenkt Frohsinn und Lebensfreude,
ein Hochgefühl für viele Leute,
dringt tief in Herz und Seele ein,
beflügelt uns ein Eifler zu sein.

Ist unentbehrliches Geleit
der Reife- und der Erntezeit,
im rechten Maße sie beschert,
drum stets willkommen in der Eifel, heiß begehrt.

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Von einem unbekannten ostpreußischem Verfasser

Suchet die Wurzeln, findet den Stamm,
haltet das Sterben im Herbstwind an !
Trinket begierig vom Safte der Zeit,
wehret dem Schmäh`n in der Vergangenheit!
Rettet Gedanken und heimatlich Gut,
gezählt sind die Tage, wenn es keiner mehr tut!


Peter

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Hallo Peter,

vielen Dank für diesen echt nachdenklich stimmenden Gedanken! Und wo passt es treffender als bei uns Familienforschern? Klasse!