[OFFEN] suche Oswald und Robert Behnisch

[Foren Mitglied]

Wenn beobachtet wurde, hatte das nix mit dem Alter oder Geburtsjahr der Person zu tun, sondern mit seiner Einstellung zu Staat und Politik und dem zu erwartenden Gefährdungspotential.

[Foren Mitglied]

Uwe, schnell beantwortet, durchaus auch richtig, aber da durch sein Verlassen der DDR, ein Teil der Familie im Osten blieb, hieß das automatisch Überwachung für die "daheimgebliebenen" und es kommt nun darauf an, in welchen Funktionen oder Berufen die in der DDR gebliebenen, steckten. Deshalb sagte ich ja macht es Sinn Akten entweder vom Opa anzufordern, aber noch mehr eigentlich vom Bruder und den zurückgebliebenen Eltern. Denn der Kontakt scheint ja komplett abgebrochen...

@ Sylvia, es hat wie Uwe schon schreibt keinen Einfluss, wann dein Großvater geboren ist, sondern, wann er die DDR verlassen hat, soweit ich gelesen habe 1952, so dass er schon unter die Beobachteten fallen könnte, in jedem Fall aber sein Bruder, da der ja in der DDR verblieb, ebenso wie die Eltern wenn ich dich richtig verstanden habe. Und es wäre auch noch zu bedenken, was dein Großvater vor der Flucht oder Ausreise beruflich oder gesellschaftlich in der DDR gemacht hat.

[Foren Mitglied]

Hallo ihr zwei erstmal ganz lieben Dank für Euro Mühe, dann, mein Opa ist 1899 geboren und 1993 gestorben. Er war Berufsschullehrer und Architekt bei Leipzig. Er hat einige Siedlungen gebaut. Er war kein ungeschriebenes Blatt. Das verrückte ist, daß es keinerlei Akten über seinen Vater und dessen Bruder gibt. Habe schon in Leipzig angefragt eine Menge Geld bezahlt aber keinen Hinweis bekommen. Sicher ist daß der Vater, Robert Behnisch, 1958 im Alter von über 80 Jahren in Leipzig gesehen wurde.
Liebe Grüße Sylvia

[Foren Mitglied]

Liebe Sylvia, deshalb meine ich ja, das die Stasiakte(n) sinnvoll sein könnten, zumal sie soweit ich weiß keine übermäßigen Kosten verursachen. Was hast du denn für Akten in Leipzig angefordert? Ist dein Opa denn in Leipzig geboren und falls ja, du hast in seinem Geburtsort keine Geburtsurkunde bzw. Abstammungsurkunde von ihm bekommen? Das ist für mich nicht nachvollziehbar.

[Foren Mitglied]

Bei den Stasiakten musst du aber auch dran denken, dass es mindestens 2 Jahre dauert bis du Akteneinsicht bekommst, deshalb solltest du bei der Antragstellung auch gleich! drauf achten, dass du so viele Suchen wie möglich einbeziehst, deshalb schrieb ich auch du sollst Einsicht von allen dir bekannten Mitgliedern der Familie verlangen, die im Osten geblieben sind, mit dem Hinweis auf deinen Opa und das du vermutest, dass dort noch weitere Aussagen zu finden sein könnten, wenn du das nicht tust und das Abfragefeld klein hältst bekommst du natürlich nur die Einsicht die du gefordert hast und wenn dort nichts steht, beantragst du dann von vorn und hast die zwei Jahre Wartezeit noch einmal, deshalb in der Begründung des Antrags wirklich drandenken, soviel Namen und Angaben wie möglich zu machen! Ich kann es wirklich nur betonen, denn ich weiß von Freunden, was das für ein Feldzug werden kann und die nach der ersten Einsicht schon dachten, ach gottseidank über uns steht da nix... -als sie dann Einsicht bei einem Verwandten bekamen, sah die Sache plötzlich gaaaanz anders aus. Und du musst dazu bedenken, dass immer wieder versucht wird, die Akteneinsicht ganz abzuschaffen und wenn ich an Stasimitarbeiter denke, die in diesen Behörden ja auch (immer noch!) sitzen, würde ich nicht ewig damit warten und wie gesagt, gute Begründungen schreiben, wenn du Hilfe brauchst kannst du jederzeit fragen, ich würde dir zwar lieber von jemand Infos geben lassen, der schon mal seine eigene Akte eingesehen hat, aber ich hab es leider selbst vor mir hergeschoben und war unschlüssig, sonst könnt ich dir jetzt genaueres sagen, so kann ich nur weitergeben, was ich bei Freunden und Verwandten erlebt habe.

Im übrigen bin ich auch der Meinung, das du über das DRK eventuell die Möglichkeit haben müsstest, im Sinne der Familienzusammenführung, die durch die Trennung der Familie wegen der Mauer ja eingetreten ist, versuchen kannst Infos zu erhalten, zumindest könnte ich mir das vorstellen.

[Foren Mitglied]

Liebe Sylke, die Akten die ich von Leipzig wollte, waren Wohnorte von Robert und Oswald, weil ich wusste daß Robert da besucht wurde von meinem Onkel. Irgendwas ist da passiert, denn von beiden fehlt jede Spur.
Mein Opa ist in Lohsa geboren, das weiss ich ja. Kann sein liebe Sylke daß ich mich immer wiederhole, aber ich bin noch nicht so firm, bei mir ist alles so wirr im Kopf.
Tatsache ist ich wollte eigentlich mit den beiden anfangen zu suchen. Kann sein daß es das verkehrte Ende ist.
Also, ich habe alles von meinem Opa, nichts von seinem Vater und Onkel, alles von deren Eltern und dann ist Schluss.
Meine Mutter, die Tochter meines Opas, glaubt dass beide, also Vater und Onkel Dreck am Stecken hatten und der Vater nicht angemeldet in Leipzig gewohnt hat.
Meine Meinung war, ob diese Stasiakte Sinn macht, weil Vater und Onkel zu dem Zeitpunkt, also 1950 untergetaucht sind.
Gruß Sylvia

[Foren Mitglied]

Nachtrag, ich bin aber letzte Woche über Leipziger Adressbücher auf einen Eintrag gestolpert,
Behnisch Robert Rentner Leipzig Arthur-Hoffmann-Straße 166, 1949
Da ich weiss daß er in dieser Strasse gewohnt hatt ist er es, da bin ich mir ziemlich sicher.
Nur hatte ich die Auskunft über ihn später, also 1955 etwa eingeholt und da konnte das Staatsarchiv nichts finden, obgleich er da bis mindestens 1958 gewohnt haben soll.
Gruß Sylvia

[Foren Mitglied]

Liebe Sylke, die Akten die ich von Leipzig wollte, waren Wohnorte von Robert und Oswald, weil ich wusste daß Robert da besucht wurde von meinem Onkel. Irgendwas ist da passiert, denn von beiden fehlt jede Spur.

Mein Opa ist in Lohsa geboren, das weiss ich ja. Kann sein liebe Sylke daß ich mich immer wiederhole, aber ich bin noch nicht so firm, bei mir ist alles so wirr im Kopf.
Tatsache ist ich wollte eigentlich mit den beiden anfangen zu suchen. Kann sein daß es das verkehrte Ende ist.

Liebe Sylvia, es macht überhaupt nichts, wenn du dich wiederholst, denn nur so kann man bei der Spurensuche in der richtigen Richtung bleiben, ich weiß wie es ist, wenn einem bei Familienangelegenheiten der Kopf schwirrt, mach dir da mal keine Gedanken - und lass dir Zeit!!! Geduld brauchst du bei Ahnenforschung sowieso, und so kannst du die auch dazu nutzen ab und an eine Pause einzulegen, wenn der Kopf zu sehr schwirrt. Einmal geht ja nichts von dem verloren, was du hier schreibst, und du kannst immer wieder dort ansetzen, wo du zuletzt aufgehört hast, auch wenn mal längere Zeiten dazwischen liegen.

Also, ich habe alles von meinem Opa, nichts von seinem Vater und Onkel, alles von deren Eltern und dann ist Schluss.
Meine Mutter, die Tochter meines Opas, glaubt dass beide, also Vater und Onkel Dreck am Stecken hatten und der Vater nicht angemeldet in Leipzig gewohnt hat.
Meine Meinung war, ob diese Stasiakte Sinn macht, weil Vater und Onkel zu dem Zeitpunkt, also 1950 untergetaucht sind.
Gruß Sylvia

Nachtrag, ich bin aber letzte Woche über Leipziger Adressbücher auf einen Eintrag gestolpert,
Behnisch Robert Rentner Leipzig Arthur-Hoffmann-Straße 166, 1949
Da ich weiss daß er in dieser Strasse gewohnt hatt ist er es, da bin ich mir ziemlich sicher.
Nur hatte ich die Auskunft über ihn später, also 1955 etwa eingeholt und da konnte das Staatsarchiv nichts finden, obgleich er da bis mindestens 1958 gewohnt haben soll.
Gruß Sylvia

Fortsetzung folgt...