(Gefunden bei simplify)Begonnen hat dem Mythos nach alles mit dem Rütli-Schwur 1291: In den Westalpen schlossen sich die 3 Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden auf der Bergwiese „Rütli“ am Vierwaldstädtersee zu einem Bündnis zusammen: zur Schweizerischen Eidgenossenschaft. Es war ein freier Bund gegen die Herrschaft des Adelsgeschlechts der Habsburger im Heiligen Römischen Reich (962–1806).
Die Eidgenossen waren kriegerisch erfolgreich und eroberten neues Land – bis sie 1515 die Schlacht bei Marignano gegen die Franzosen um das Herzogtum Mailand verloren. Sie erklärten daraufhin am 14. September, ihre Angriffskriege einzustellen und sich nicht mehr in Weltkonflikte einzumischen. Bewaffnet war das Land jedoch nach wie vor; so sicherte es sich nach außen ab. Die Schweizer blieben ihrer militärischen Tradition als Söldner treu, etwa in der 500 Jahre alten päpstlichen Schweizergarde.
Die Schweizer Politik der Neutralität äußert sich auch darin, dass das Land keinem Bündnis wie der NATO oder der EU angehört. Die einzige Unterbrechung dieser besonderen Außen- und Sicherheitspolitik gab es zwischen 1798 und 1815, als Frankreich die Eidgenossenschaft unterworfen hatte. Aktuell ist immer wieder in der Diskussion, ob die Neutralität noch zeitgemäß ist.
496 Jahre Schweizer Neutralität
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Sep 2011
14
13:31
496 Jahre Schweizer Neutralität
Wieso ist die Schweiz eigentlich neutral?
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Der Didi
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