Übrigens wer Gerhard eventuell behilflich sein kann, der findet auf seiner Seite auch die e-mail und Telefonnummern um ihn kontaktieren zu können. Wie ihr seht, das Thema Adoption und Pflegschaft ist nicht so selten, wie es uns manchmal vorkommt, denn ich kenne noch viele private Hompages die so oder ähnlich auf der Suche nach ihren nicht nur genealogischen Wurzeln sind.Gerhard Leuendorf hat geschrieben:Wie ich bereits erwähnt habe wurde ich in Erlach, Gmd. Pyramoos geboren. (Das Datum könnt ihr bei Bedarf im Link oder auf der Website einsehen.)
Meine leibliche Mutter (Mädchenname "Hildegard Neumann") war zum Zeitpunkt meiner Geburt bei Fam. Fischer in Stellung.
Ich erhielt die Namen "Herrmann, Franz" und als Familiennamen den Namen meiner Mutter.
Nach meiner Geburt ging sie in Ihre Heimat Ostpreußen zurück (so sagt man).
In Brandenburg Prenzlau, Schapow, Rittgarten, Fürstenwerder oder Schönwerder muss sie einen Zeitraum gelebt haben.
Am 06. Januar 1947 wurde ich in Rittgarten an das Ehepaar Wilhelm und Else Leuendorf übergeben.
Am 16. Oktober 1948 wurde die Adoption in Prenzlau vollzogen, meine Kindheit habe ich in Schönwerder (Kreis Prenzlau) verbracht.
Nach der Adoption bekam ich den dritten Vornamen "Gerhard" der als Rufname festgeschrieben wurde.
Relativ spät (mit 12 Jahren) und nur durch einen Zufall habe ich erfahren das ich adoptiert wurde.
Meine Fragen hierzu wurden von meinen Adoptiveltern sehr ausweichend oder garnicht beantwortet.
In der damaligen DDR war es fast unmöglich eine Intensive Suche grenzüberschreitend zu bewerkstelligen.
Es sei denn, man sägte an dem Ast auf dem man saß.
Da mein Beruf, damals Hochseefischer, mir am Herzen lag habe ich den Wunsch meine leibliche Mutter zu finden verdrängt.
Mit dem Wegfall der innerdeutschen Grenze (Mauer) und dem Ableben meiner Adoptiveltern habe ich mit der ernsthaften Suche nach meiner leiblichen Mutter begonnen
Gesucht habe ich über Gerichte, Jugendämter, Kirchen, örtliche Presse und dem Internet.
Bisher habe ich keine Erfolge verzeichnen können.
Von der viel gepriesenen deutschen Gründlichkeit kann wohl nicht die Rede sein.
Gericht und Jugendämter haben angeblich keine Unterlagen das ist für mich schwer nach zu vollziehen zumal ich eine Kopie der Adoption besitze.
Leider sind über meine Mutter keine weiteren Daten angegeben die mir bei meiner Suche von Nutzen wären.
Selbst wenn meine Mutter nicht mehr leben sollte, was ich nicht wünsche, so könnten doch noch Geschwister vorhanden sein,
dafür lohnt es sich weiter zu suchen.
Ich hoffe, dass jemand gleiches erlebt oder durchlebt hat und mir mit Ratschlägen hilfreich zu Seite stehen kann.
Und ich finde sie sind es dringend wert beachtet und unterstützt zu werden. Denn jeder von uns zumindest weiß, wie wichtig die eigene Herkunft für das eigene Leben ist. Sonst würden sich nicht so viele mit Familienforschung beschäftigen, wie ihr an den vielen kommerziellen Seiten unschwer erkennen könnt, auch wenn sie Genealogen oft ein wenig stiefmütterlich behandeln, weil sie nicht "wissenschaftlich genug" arbeiten.