Was wäre wenn ... die Ahnenliste falsch ist

Hier findet sich zur Abwechslung mal was schöngeistiges, was zum nachdenken und alles das, was den Kopf anstrengt ohne in Mathe auszuarten...
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Aug 2014 15 22:20

Was wäre wenn ... die Ahnenliste falsch ist

Beitrag von Foren Mitglied

Hallo,

geht es euch auch manchmal so? Muss mal einfach diese geheimen Nachdenklichkeiten rauslassen ...

Ich habe manchmal die Befürchtung, eine lange Zeit lang erforschte Linie wäre mit einem Mal falsch, weil die Anknüpfung nicht stimmt. Oder es gibt andere Gründe, z.B. der DNA Test mit einem anderen Abkömmling aus dieser Linie bringt keine Übereinstimmung. Oder man findet heraus, dass ein Vorfahre 10 Monate nach dem Tod des Vaters geboren wurde (habe ich echt erlebt, aber bei einer "Schwester" des Ahnen) ... und was es sonst noch alles gibt.

Was macht man dann?

Spornt es einen an, jetzt genauer nachzuforschen? Oder möchte man alles am liebsten aufgeben? Wie verfährt man dann in seinen Unterlagen, egal ob schriftlicher oder PC-gestützter Ahnenlinien?

Ich selbst weiss es nicht. Habe bisher nur einmal aufgegeben, als ein Ahn plötzlich 10 Jahre jünger war als errechnet ...

Bin auf eure Meinungen gespannt...
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Der Didi
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Aug 2014 16 00:21

Re: Was wäre wenn ... die Ahnenliste falsch ist

Beitrag von Foren Mitglied

Hallo Didi,
danke für das klasse Thema.

Ich denke jeder hat solche "Wackelkandidaten" irgendwo in seiner Ahnenliste oder ist zumindest mal drüber gestolpert. Grundsätzlich bin ich der Meinung, daß nur Personen in die Ahnenliste gehören bei denen man sich ganz sicher ist. Es kann aber auch vorkommen, daß spätere bzw. neuere Quellen neue Erkenntnisse bringen. Ich hatte bisher zwei solche Fälle:

1. Kuckuckskinder
Die Angaben der WAST, also Wehmachts-Einsatz-Zeiten haben nicht zur errechneten Empfängnis des Kindes gepasst. Wenn man von einer 40 wöchigen Schwangerschaft ausgeht und einer Toleranz von sagen wir mal +4 Wochen und -10 Wochen. Dann wäre einer meiner Verwandten nicht der Vater seines Kindes, da er lt. WAST zu dieser Zeit an der Ostfront war. Ich habe versucht durch Sekundärquellen und evtl. zeitgleiche Patenschaften bei Taufen die Angaben abzugleichen. Bisher leider ohne Erfolg. Ich habe die Person aber trotzdem als Kindsvater eingetragen, obwohl das evtl. falsch ist.

2. Namengleiche Person im Ort
Ich war einige Wochen leider dem falschen Vorfahren auf der Spur. Bei einem Geburtseintrag war, warum auch immer, keine Mutter angegeben. Erst beim sichten der Konfirmandenlisten (3 Monate später) habe ich festgestellt, daß es eine gleichnamige Person im gleichen Jahrgang im Ort gab. Und da hatte der Pfarrer dann sicherheitshalber die Eltern dazu notiert. Ich denke ich konnte den Fall klären, auch wenn ich 4 Generationen später feststellen musste das auch die gleichnamigen Personen miteinander verwandt waren :-)

Man sollte nie aufgeben. Aber manchmal hilft es, die Sache einige Wochen/Monate liegen zu lassen und zu einem späteren Zeitpunkt weiterzumachen. Manchmal ergeben sich auch neue Quellen oder alte Quellen werden vervollständigt. Die großen genalogischen Datenbanken werden ständig erweitert. Digitalisierungsprojekte schreiten voran.

Auch mich interessieren die Meinungen und Erfahrungen der Anderen.

Viele Grüße,
Marc
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Aug 2014 16 09:19

Was wäre wenn ... die Ahnenliste falsch ist

Beitrag von Foren Mitglied

Ersteinmal glaube ich keinen Angaben, wenn ich die nicht als Urkunde, Kirchenbuchkopie, oder sonstwas vorliegen habe. Zu oft waren Angaben nur Hörensagen, Erinnerung, Überlieferung. Die dann doch falsch war. Als Einstieg immer eine gute Sache, aber die Urkunde muß folgen.

Mein Vater soll eventuell unehelich sein. Der Fronturlaub seines Vaters soll nicht zu seinem errechneten Zeugungstermin passen. Da warte ich gerade noch auf die Unterlagen der WAST, wobei die ja gerade zum Ende hin auch nicht immer 100% vollständig sein müssen. Aber wie auch immer: Mein Opa wird immer mein Opa sein, egal ob er es biologisch ist oder nicht. Denn eines ist klar: Sollte er es nicht sein, werde ich die Wahrheit mangels lebender Zeitzeugen ohnehin nie heraus bekommen.

Das ist das Problem - wie will ich wirklich beweisen können, ob die Eltern wirklich die Eltern sind? Man sagt, das zu bestimmten Zeiten fast jedes dritte Kind ein Kuckuckskind geweisen sei. Das wird man nie nachweisen können. DNA-Tests gehen nicht mehr, weil die Gräber dieser eher unwichtigen Persönlichkeiten längst abgeräumt sind. Also who cares? Wir werden uns fast immer nur an die offiziellen Unterlagen halten können.

Ein Problem ist natürlich, wenn Namensgleiche zur gleichen Zeit am gleichen Ort gewohnt haben. Mich hat das in meiner mütterlichen Linie schon fast zum Wahnsinn getrieben. Wobei es noch was schlimmeres gibt: Da wohnten zwei Väter im gleichen Ort, die unterschiedlich hießen. Der Name des Vaters meines Vorfahren war aus dem Geburtseintrag im Kirchenbuch bekannt, also wurde diese Linie weiter erfoscht. Dumm nur als später heraus kam, das der wahre Vater der andere Mann war. Der nur so genannt wurde wie der bislang vermuteet, der hieß im Ort nochmals anders. Und der Pfarrer ist nach den Ruf-/Spitznamen gegangen, die leider falsche Rückschlüsse zuließen.

Ich denke mal das man sich von sowas nicht verrückt machen lassen darf. Man muß sowas im Hinterkopf behalten, um sich selber zur Sorgfalt anzuhalten. Aber irgendwann kann man nicht mehr sorgfältiger sein, dann muß auch gut sein.

Jan
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Aug 2014 16 09:38

Was wäre wenn ... die Ahnenliste falsch ist

Beitrag von Foren Mitglied

Also liebe Leute,

da habt Ihr mich aber total auf den Fuß getroffen...

Ich habe, ja ich habe alles hin schmeißen wollen, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, ((liegt wohl am ALTER;-) hab ich gedacht)) , aber ich fand keinen Hinweis für die erste Ehe, ca.1816),obwohl ich die Nachricht von einen Forscher habe der oder die eigentlich mit mir Verwandt ist. (Über zig Ecken im Jahre 1812 oder so, angenommen) :-?
Nun habe ich mit einer anderen Forscherin besprochen ,(PC) muss dringend doch dir Kirchenbücher durch lesen. Bin noch nicht ganz durch.
Aber die vielen Johann, Josef, Jakob, alle alle haben so den gleichen Namen. Da ist eine Josepha gestorben und das nächste Mädchen heißt Josepfa, dann der gleiche Vater aber eine andere Mutter, zum verzweifeln. ::keine Ahnung::
Aber ich bin ja dran....
Bei der WAST habe ich noch gar nicht nach gefragt, weil mein Vater nicht bei der Armee war.(*1906)
Ich hoffe das sich alles auf klärt und ich nicht ab den 1800 Jahrhundert bis zur Geburt meines Vaters löschen muss.
Leider habe ich das Problem das die Kirchenbücher von Karlsberg von 1857-1895 fehlen, noch nicht einmal die Mormonen haben sie. Und wo ::keine Ahnung:: ::keine Ahnung::
Da kann einen keiner Helfen, da muss man durch wie ein Lurch der ein Frosch werden will.... ::rofl::

Man hat der Mensch Sorgen...... :mrgreen:
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Aug 2014 16 10:04

Was wäre wenn ... die Ahnenliste falsch ist

Beitrag von Foren Mitglied

Hallo,
Rosalie Oberhöller hat geschrieben:Leider habe ich das Problem das die Kirchenbücher von Karlsberg von 1857-1895 fehlen, noch nicht einmal die Mormonen haben sie.
mal so nebenbei, die LDS hat die KB ab den 1950er Jahre verfilmt, nun gibt es 2 Möglichkeiten:

- die KB sind nicht verfilmt von LDS, dann bekamen sie sie nicht zur Verfilmung oder sie waren einfach nicht vorhanden, warum auch immer
- die KB sind verfilmt von LDS sind aber jetzt nicht mehr auffindbar, dann ist mit den Büchern nach der Verfilmung etwas passiert - evtl. verbrand, geklaut, irgendwo auf dem Speicher usw.
Rosalie Oberhöller hat geschrieben:noch nicht einmal die Mormonen haben sie.
Die LDS kann nur verfilmen und dann haben was sie von andern zur Verfügung gestellt bekommt !

Vom Kirchendiener Rosenberger wurde im 18. Jhr. ein Buch der ev. Gemeinde Grünstadt ca. 30 Jahre geführt mit ~, oo und †, die Einträge dieser Jahre sind in keinem anderen Buch beschrieben. In den 1960er Jahren, ca. 200 Jahre nach anlegen des Buches, wurde das Buch von einem Nachfahren des damaligen Kirchendieners beim Standesamt abgegeben - somit sind diese fehlenden Daten wieder abgedeckt.

vG
Hans
Zuletzt geändert von Foren Mitglied am Samstag 16. August 2014, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
Sagt nicht, daß die Toten tot sind.
Etwas von ihrem Wesen bleibt weiter in ihren Nachkommen.
Wenn also die Toten in ihren Nachkommen leben,
wie können sie dann tot sein?
~
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Aug 2014 16 10:22

Re: Was wäre wenn ... die Ahnenliste falsch ist

Beitrag von Foren Mitglied

Ja, davon kann ich ein Lied singen...

Als (verbale) Überlieferung bekam ich Namen genannt, welche wohl auch zu unserer Familie gehör(t)en. Dies schien zumindest über mehrere Generationen so weiter gegeben zu sein.

Ich suchte nun nach eben diesen Linien, fand auch Namensgleichheiten und forschte in dieser Linie weiter.

Hierbei handelte es sich um "Helene WEIGEL". Ich hatte nun schon einige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens (Schauspieler, Autoren usw.) sowie deren Familienmitglieder soweit zusammen, daß ich auf die für mich schon große Personenanzahl von etwas über 50 kam. Soweit so gut. Nach weiteren Forschungen, allerdings wurde mir dann bekannt, daß es sich zwar um einen Helene Weigel mit gleichem Geburtsjahr handeln sollte, allerdings diese auf unbekannte Weise während der Bombardierung von Dresden vermisst wurde. Ob sie nun in der Dresdner Feuersbrunst Opfer wurde, oder ob sie es geschafft hat, sich zu retten, ist mir bisher nicht möglich gewesen herauszubekommen.

Ja, so können Forschungsergebnisse einen ganzen Stück "Baum" wieder ins Nirvana schicken...
MfG Uwe

***********************************

In einer friedlichen Familie kommt das Glück von selber
(aus China)

Wer seinen eigenen Stammbaum in eine Datenbank eintragen möchte, findet hier die Möglichkeit dazu (DATENPOOL)


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Aug 2014 16 11:05

Was wäre wenn ... die Ahnenliste falsch ist

Beitrag von Foren Mitglied

Und noch einmal ICH,

...und woher haben die Leute die Daten über all die Jahre denn her? Über einen Ahnenpass oder wie? Wie weit geht denn eigentlich so ein gezwungener Ahnenpass zurück, wenn man ihn vorzeigen musste wenn man nach Deutschland durfte 1940 ,,Heim ins reich" ? Das ist mir immer noch ein Rätzel.
Ich kann mir denken das es schon solch Menschen gibt, aber nicht alle oder die wenigsten haben es und trotzdem kommen sie bis in das 16 te Jahrhundert zurück. Im Forum Bukowina da schwirren ja Daten aus den Jahren rum, wenn jemand fragt, meistens wird man da auf die Mormonen hin gewiesen zum Kirchenbuch ein lesen, das ist meine Frage und mein Bedenken das da alles richtig sein soll.
Ich jedenfalls glaub nun nimmer alles, weil etliche Daten falsch sind und ich nun den Beweis habe , was die Kirchenbücher angeht.
Also nun warte ich was auf mich zu kommt.
Hans, so oder ähnliches wurde mir auch schon geschrieben und gleich danach bekam ich mal ein Geburtseintrag von 1880, meiner Oma. Und das datum stimmte, Antwort vom Kirchenamt Erfurt des Sterbeeintrages.
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Was wäre wenn ... die Ahnenliste falsch ist

Beitrag von Foren Mitglied

Rosalie Oberhöller hat geschrieben:Hans, so oder ähnliches wurde mir auch schon geschrieben und gleich danach bekam ich mal ein Geburtseintrag von 1880, meiner Oma. Und das datum stimmte, Antwort vom Kirchenamt Erfurt des Sterbeeintrages.
Dann war ja auch ein Buch da wenn du die Daten der Geburt bekamst !
Hatten dir die selben vorher geschrieben, dass kein Buch vorhanden sei ::häää:: Oder jemand anders ::häää::

Wie ich unten schrieb, waren ca. 30 Jahre verschollen im 18. Jhd. - bist es der Nachfahre nach ca. 200 Jahren zurück gab, gab es einfach keine Daten aus dieser Zeit
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Aug 2014 16 11:44

Was wäre wenn ... die Ahnenliste falsch ist

Beitrag von Foren Mitglied

...
Hans,
das habe ich auch gefragt, aber leider darauf keine Antwort erhalten, auch beim zweiten mal nicht. Leider. ::PC-Freak::
Aber ich bleibe dran.
Vielleicht nerv ich auch, ::Buch:: ich weis es nicht. Egal, ich bleibe am Ball

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Aug 2014 22 22:52

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Beitrag von Foren Mitglied

Hallo in die Runde,

also ich benutze natürlich viele Quellen und gebe diese auch an, wenn ich Personen erfasse. Mein Ziel ist und war es immer (wie Jan schon erwähnte), die Original-Urkunden in Kopie zu bekommen, was mir fast immer gelingt.

Über die väterliche Linie kann man sich nie sicher sein, wenn man es genau nimmt, trotz Urkunden, denn es wurden viele Kinder einfach angenommen oder ein Mann hat sich als Vater ausgegeben, um eine Frau zu schützen, die von jemandem "benutzt wurde", das sogenannte Kuckucksei und man nahm sich ihrer an. Nicht unbedingt aus Solidarität oder Nächstenliebe, sondern sehr oft, um eben einfach eine Frau zu bekommen, die ja dann schließlich noch die gemeinsamen Kinder zur Welt brachte.
Kürzlich habe ich für eine Bekannte nach Vorfahren recherchiert, die glaubte jüdischer Abstammung zu sein, was sich nicht bestätigte, aber habe hierbei etwas interessantes erfahren. Bei den Juden muss man die weibliche Linie nachweisen, wenn man diese Religion annehmen möchte (also konvertieren), da die Mutter dort als gesichert gilt. Beim Vater eben nicht.
Wenn man sich das mal genau überlegt, macht das in unserem Hobby auch viel Sinn, denn die Mutter kann man schlecht in Geburtsurkunden verfälschen, doch bei dem Vater kam es eben schon des Öfteren vor, wie ich oben schon schrieb.
Viele Grüße aus Zerf, Stephan
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