Das Ahnenforum

Eine Kirchenbuchverkartung ist die Übertragung der handgeschriebenen Original-Einträge in Kirchenbüchern in ein besser lesbares Schriftstück. Dies wird auch Transskription genannt.

Früher wurden Karteikarten mit Schreibmaschine ausgefüllt, heute werden Textverabeitungsprogramme in Computern und Genealogie-Datenbankprogramme verwendet. Durch die moderne EDV-Unterstützung wird die Arbeit erheblich erleichtert. Sie lassen sich deutlich einfacher korrigieren und fortsetzen.

Die Kirchenbuch-Verkartung ist eine wesentliche Grundlage für die Erstellung von Ortsfamilien- und Ortssippenbüchern.

Grundlegende Arbeitsschritte hierzu sind:

- Abschrift mit einem Textverarbeitungsprogramm
- Korrekturlesen durch weitere Personen
- Identifizieren nicht entzifferbarer Stellen durch Vergleich mit
anderen Quellen.
- Ausdruck der Kirchenbuchabschrift
- Normieren von Familien- und Ortsnamen
- Erstellen eines Namensregisters
- Zuordnung von Sterbedaten zu Geburten
- Zuordnung von Ehegatten zu Ehen
- Zuordnung von Kindern zu Ehen (Familien)
- Zusammenfassen der Sippen des Ortes
- Erstellen eines Ortsregisters

Quelle: VHS-Arbeitskreis Genealogie und Heraldik Mosbach/Baden

Lieber Uwe,

danke für deine tolle Erklärung, unter "Verkartung" hatte ich mir ja was ganz anderes vorgestellt, dass dies Transskription bedeutet, wär ich im Traum nicht drauf verfallen, ich hätte gedacht es wäre eine Zusammenstellung "verstreuter" Daten zu einem sinnvollen Ganzen - wieder was dazu gelernt