TdM 09/2010 - Wie seid ihr zur Ahnenforschung gekommen?

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Eine Familienbibel? Was darf ich mir darunter vorstellen? Wer hat sie angelegt/ erstellt????

Wenn schon einer da ist, der damit schon beschäftigt ist, man der Sache positiv gegenüber steht, dann ist es natürlich kein großer Schritt mehr mitzumachen. Aber da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Gründe sein können...

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Die Familienbibel, die ich meine, ist eine schöne alte Bibel aus Ende des 19. Jahrhunderts, mit Schmuckblättern etc., in der hinten einige leere Seiten sind. Und da sind mit Bleistift einige Personendaten notiert.

Jan

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Das ist ja mal cool... kannste uns da mal mit nem Bildchen von beglücken???

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Leider nein. Liegt noch in irgendeinem der vielen umzugskartons ...

Jan

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Naja, eines Tages hast du sie sicher ausgekramt, dann wäre ich froh über ein kleines bildliches Dokument...

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Klar. Versprochen.

Jan

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Danke

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Hallo Ihr lieben Forumsmitglieder..
Das ist ja wirklich interessant, wie Ihr zur Ahnenforschung gekommen seit.

Mich hat es erwischt, als mein Vater 2005 verstorben ist. Mein großer Bruder fragte meine Mutter, ob Sie nicht mal aufschreiben könnte, wer wer ist, wie sie alle hießen, was sie so machten.. etc.. da hatte er was angerichtet! Meine Mutter ( die ärmste die mit Technik auf Kriegsfuß steht..) sollte alles im PC in eine Excel Tabelle hämmern.. grins* ich habe heute noch Ihren verzweifelten Blick vor Augen.
Da habe ich mich angeboten es für Sie zu tun..
Also fing Sie an mir alles zu erzählen.. meine Mutter ist die reinste Enzoklopädie.. Sie hat mir sogar erzählt, wann Sie Ihren ersten Kuß von meinem Vater bekommen hat und ich fragte mich.. wo trage ich soetwas ein? lach*
Und da packte mich das Fieber..
Sie erzählte mir, das wir sogar um Ecken mit dem Dichter Felix Timmermans verwandt sind..
http://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Timmermans
und wenn ich Ihn so anschaue , ist die Ähnlichkeit frappierend! Mein Vater hat die gleiche hohe Stirn.. und er konnte auch aus dem Stegreif dichten, was ich leider nie konnte und mochte! ( Nicht mal zitieren!)
Durch einen Zufall habe ich dann von der Mormonen Seite gehört und recherchiert.. und das hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht..
Meine Mutter hatte ca. 250Leute im Kopf, mittlerweile bin ich auf ca. 2350 Leute ( inklusive angeheiratete Familien.. )
Ich habe die Erfahrung gemacht, das es viele angeheiratete Verwandte gibt, die mir ein wenig weiterhelfen konnten. Und wenn ich sehe wie der Stammbaum wächst.. macht es Mut weiterzumachen. Wer weiß.. vielleicht lande ich mal bei Adam und Eva! hihi*
Faszinierend sind die alten schwarz weiß Fotos ( erstanden durch eine Verwandte ) und wenn ich meine Mutter höre.. NEEE so kenne ich meine Oma nicht
( als junge hübsche Frau) dann ist es wie eine Belohnung für mich.
Leider bin ich in unserer Familie allein, die dieses Hobby intensiv betreibt.. aber letztendlich mache ich es für mich.. weil ich wissen will wer ich bin, woher ich komme, wo meine Wurzeln sind.

Allen einen schönen Abend..
Liebe Grüße Susanne

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Tja, wie ich zu dem Thema Ahnenforschung gekommen bin...

da gibts mehrere Faktoren:

1. durch einen Zufallsfund im Internet... mein Mädchenname Finsterbusch mal bei google eingegeben und geschaut was rauskommt!! als ich dann da auf die Jahreszahl 1466 stieß war die Neugier geweckt unter dem Motto--Gehör ich auch dazu??

2. durch die Fotos die bei meiner Oma immer rumstanden..die Fotos von Ihrem Vater und Ihrer Mutter

3. die Frage, auf seiten meines Mannes, woher stammt der Familienname Frank, wie weit kann unsere Linie zurückverfolgt werden, woher kamen die Ahnen usw.(bisher komm ich hier nicht weiter, ich hoffe auf Weihnachten)

Tja und dann bei meiner fast ausschließlich online suche hier bei euch gelandet bin und richtig heilfroh drüber bin!!

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Ja, wie bin ich dazu gekommen?
Mich hat eigentlich die Vergangenheit immer schon interessiert.
Urkunden, alte Fotos, Zeitungsausschnitte,Familienbücher.....,
hab's einfach mal aufbewahrt. Auch immer mal nachgefragt.
Da hieß es dann oft: "Du mit deinen alten Geschichten!"
Eine Bekannte hat dann die Ahnen meiner Schwiegermutter, Brox, erforscht
da haben wir jetzt 3 Bogen DIN A 0 mit Daten. War schon sehr reizvoll für mich,
hatte aber noch keine Zeit, mich da zu beteiligen.
Als unsere letzte Tante starb, bekam ich wieder Neues für meine Sammlung
und als ich bei wkw einen Horchheimer kennenlernte, der nicht zu unserer
Familie gehörte, wollte ich einfach wissen, ob es gemeinsame Vorfahren gibt.
Nun bin ich mittendrin und es läßt mich nicht mehr los.