Neue Methode zur Hilfe bei der FF :-)

Hier findet ihr nun Platz für alles andere, was noch irgendwie gesagt werden soll oder muß. Also, schreiben, schreiben, schreiben...
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Jul 2012 12 02:33

Neue Methode zur Hilfe bei der FF :-)

Beitrag von Foren Mitglied

.... und da gab es Heute, 01:15 eine Antwort auf die Frage wie/was man vornehmen kann um seinen unbekannten Vater zu finden:

Zitat
ich habe die erfahrung gemacht, wenn ich mit hilfe von "ahnenarbeit", "familienaufstellung" oder "medizinradaufstellung" die verstrickungen und schwieigkeiten in meiner familie beginne zu klären und ressentiments sich vermindern, kann sich eine natürliche begegnung anbahnen. entweder über zwischenkontakte in der realität, man bekommt intuitive hinweise, bilder oder im traum.
Zitatende

Ohhhhh nein, Ideen haben die Leute !!!

Gute Nacht
Hans
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Jul 2012 13 00:20

Neue Methode zur Hilfe bei der FF :-)

Beitrag von Foren Mitglied

Lieber Hans, das kommt zustande wenn Äppel mit Birnen vermengt werden ::breigrins:: ::breigrins:: ::breigrins::

Wobei Familienforschung tatsächlich dazu beitragen kann, dass Verwandte untereinander plötzlich in Kontakt treten ohne je voneinander gewusst zu haben. Denn die vereinzelt in Dörfern oder Kleinstädten noch anzutreffenden Familienverbände gibt es schließlich längst nicht mehr, auch wenn man das bei der Familienforschung manchmal glauben könnte... oder einem glauben gemacht wird oder werden soll.

Viele kennen oft nicht einmal mehr ihre Großeltern geschweige denn davorliegende - also Urgroßeltern. Schon alleine der zweite Weltkrieg hat Familien so stark auseinandergezerrt und kaputtgemacht, dass dies noch viele Jahrzehnte dauern wird, bis die Menschen wieder den "Faden" finden, der sich eigentlich ja durch eine Familie zieht, denn erst nach 60 Jahren fängt ja meine Generation überhaupt erst damit an sich dafür zu interessieren, warum sie ihre Urgroßeltern nicht kennen, oder warum der verstorbene Vater/Mutter oder Großvater nie von seinem Leben erzählt hat.

Streitereien in den "Familien" ist man ja einfach aus dem Weg gegangen, in dem sich jeder nur noch um "seins" kümmert und davon sind auch Familien betroffen, die es zwar in ihrer Gänze wohl noch gibt, aber die nicht mehr kommunizieren und wo die Beteiligten oft gar nicht mal mehr wissen, warum die Familie keine Kontakte mehr pflegt.

Ich glaube auch das das ein Tabuthema in der Familienforschung ist, ebenso wie in der Ahnenforschung denn eigentlich bin ich zB gar keine Familienforscherin sondern eher Ahnenforscherin, denn eine Familie im umgangssprachlichen Sinne oder dem Sinne der Familienforschung habe ich ja gar nicht, ich bin ledig und habe zwei Kinder auch eine Urgroßmutter (vs) war ledig und hatte zwei Kinder also nix mit großartigem "Familiengedöns" denn das hat eine "entwurzelte" Familie nicht, sondern eigentlich nur noch Ahnen.
Und so sieht das auch mit den Vertriebenen oder Flüchtlingen in meiner Familie aus. Dazu kommt dann noch die Teilung meiner "Familie" durch die Mauer, die Kontakte die es zur "Westverwandschaft" gab waren so lawede und so weit von einander getrennt, dass sie nicht mal die "Wende" überstanden haben, denn plötzlich standen sich völlig Fremde gegenüber die nichts mehr miteinander anfangen konnten, denn sie hatten völlig unterschiedliche Lebenswege, die sich nicht mit einem "Kurzbesuch" miteinander verkitten ließen. Dass waren mal nur die Umstände die nicht "beeinflussbar" waren, wenn es um die eigene Familie geht. Dazu kommen dann noch ganz "normale" Dinge wie: Scheidungen und viele Umzüge aus welchen Gründen auch immer und schon wird Familienforschung zu Esoterik, denn wenn ich mir nicht erklären kann warum meine Familie nicht funktioniert, dann kommt das oft aus den Umständen die ich grade genannt habe und da sind dann findige Artgenossen schnell dabei, Menschen ihre "heile" Welt zurückzugeben, die sie sich (verständlicherweise) ja wünschen. Ich finde also die Antwort nicht ganz so weit ab wie du Hans... :mrgreen: wenn auch zugegebenermaßen na sagen wir weit hergeholt... ::Matrose::

Die Kriege und die Diktaturen, die schon alleine Deutschland hinter sich, hat führen nun mal dazu das aus der Geschichte übernommene Begriffe gar keine tatsächliche Entsprechung mehr haben. Denn der eigentliche Begriff "Familie" hat sich längst vollständig verändert. Die lückenlose Weiterführung gibt es eigentlich nur noch im Adel, aber selbst dort haben die Bomben des zweiten Weltkriegs eingeschlagen, denn es sind nur noch eine Handvoll bei denen das "Familiengebilde" weiterexistiert, wie es mal begonnen hat.
Liebe Grüße aus Berlin von Sylke

Wir sind alle Engel mit nur einem Flügel und müssen uns umarmen, damit wir fliegen können.
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