Komische Vorstellung

Hier findet ihr nun Platz für alles andere, was noch irgendwie gesagt werden soll oder muß. Also, schreiben, schreiben, schreiben...
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Feb 2011 10 07:04

Re: Komische Vorstellung

Beitrag von Foren Mitglied

Uwe Weigel hat geschrieben: Jaja, wenn ich da an all das denke, meine Güte, ich könnte mit solchen Rückblicken hier Seiten füllen...

Na dann mal los :mrgreen:
Ich lieg hier fast unterm Tisch vor lachen, mit deinem ersten PC, einfach zu köstlich. ::rofl::
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Feb 2011 10 19:57

Re: Komische Vorstellung

Beitrag von Foren Mitglied

Man denke mal nur an die Schulen, um es kurz zu fassen:Ich hab noch auf eine Schiefertafel geschrieben, unsere Kinder am Smartboard, das ist echt Wahnsinn. Man könnte denken der Fortschritt überrollt uns!
L.G. Elisabeth!
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Feb 2011 10 22:31

Re: Komische Vorstellung

Beitrag von Foren Mitglied

... da will ich jetzt auch mal... also ich bin zwar ein Kind der Neuzeit... also erst 32 :-D ... aber ich tue mich sehr schwer immer mit neuer Technik... :oops:

... hat ewig gedauert, bis ich mitm Läppi klarkam (habs jetzt sogar mal geschafft, grad eben, ein Foto ins Profil als Avatar hochzuladen! *ganz stolz auf mich bin*)
... aber wiederum könnte ich es mir nun gar nicht mehr ohne Internet vorstellen :roll: ;-) (Handy und TV sind auch wichtig :mrgreen: )
... mit unserer neuen Waschmaschine komme ich allerdings immernochnicht klar... seufz... mit Display! ... und total irritierend alles... seufz... heul... ::keine Ahnung::
Ohne Brotschneidemaschine, ohne Mikrowelle und ohne Geschirrautomat könnte ich leben... kein Problem ::breigrins::

Meine Kindheit war in der DDR-Zeit (also die Wende kam, als ich 10 war ungefähr)... TV haben wir nicht viel geguckt (gab ja auch nicht soviele Sender!), wir waren viel draußen in der Natur (aufm Dorf ja sowieso... wir haben Tabak angebaut... also waren viel aufm Feld)... wir hatten einen himmelblauen Trabant ::breigrins:: (mit dem sind wir auch 2mal 1990 in den Westen gefahren!)

... Handy kenne ich in Schulzeit gar nicht (hab Abi 1998 gemacht)... hatte dann mein 1.Handy im Studium (hat genervt, ständig auf Telefonzellen angewiesen zu sein... zumals auf manchen Bahnsteigen und auch im Wohnheim irgendwann keine Telefonzellen mehr gab)...

Aber was mir dieser Tage erst wieder ganz deutlich auffiel und mich auchn bissi erschreckt... es gibt für PCs kaum mehr Diskettenfächer... alles nur noch CDs und Sticks...
Ebenso gibt es kaum mehr Videorecorder... nur noch DVDPlayer... und wer kennt noch Schallplattenspieler oder Radiokassetten?! Gibt eigentlich nur noch CDs oder?

Was wird es wohl in 20 oder 100 Jahren geben...?! Fortschritte oder Rückschritte? Manches von früher wird vielleicht irgendwann doch wieder modern? Wer weiß... ::keine Ahnung::

GLG; Olli

::Blümli:: ::knuddel::
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Feb 2011 11 08:31

Re: Komische Vorstellung

Beitrag von Foren Mitglied

Olivia Gräßer hat geschrieben: Manches von früher wird vielleicht irgendwann doch wieder modern? Wer weiß... ::keine Ahnung::

GLG; Olli

::Blümli:: ::knuddel::

Da hätte ich mal gar nichts gegen, dabei fällt mir mein heissgeliebter Infrarotstrahler ein den ich von meinem Uropa
geschenkt bekommen hatte, weil ich viel Probleme mit den Ohren hatte/habe.
So ähnlich sah er aus, nur er war wohl noch etwas älter http://cgi.ebay.de/Alte-Infrarotlampe-I ... 0597425761.
Dieses Teil war so gut, das hat mir immer innerhalb von Minuten geholfen, die heutigen kann man alle in die Tonne hauen,
da braucht es mehrere Anwendungen bis die Schmerzen mal weg sind, ausserdem wird man fast blind wenn man reinguckt,
bei dem alten Strahler gab es kein Licht, da kamen nur Strahlen raus.
Nachteil bei den alten elektrischen Geräten ist nur das sie so wahnsinnig viel Strom fressen.

LG
Ulrike
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Feb 2011 11 12:11

Re: Komische Vorstellung

Beitrag von Foren Mitglied

[align=justify]Hallo, Ulrike und Ihr anderen Lieben alle,

zunächst bedanke ich mich für Eure netten Genesungswünsche. Es geht mir besser, aber noch nicht ganz gut. Gestern musste ich nun auch noch zu einem CT nach Neuruppin (Kontrolluntersuchung aus einem anderen Grund), den Termin wollte ich unbedingt wahrnehmen. Da die Untersuchung mit einer recht langen Wartezeit wegen Umbauarbeiten verbunden war, hat mich das alles sehr angestrengt. Nun hoffe ich nur noch auf einen guten Befund, bitte Daumen drücken!

Bei dieser Gelegenheit noch ein paar Worte zum Neuruppiner Krankenhaus. Viele von Euch wissen vielleicht nicht einmal, wo diese Stadt liegt, dann schaut mal auf die Landkarte. Es liegt im Land Brandenburg.

Als ich im Jahr 1988 aus Sachsen-Anhalt hierher zog, habe ich mir immer gesagt: "Hier bloß nicht ernsthaft krank werden, denn in dieses Krankenhaus möchte ich nie!"

Das hat sich aber grundlegend geändert, denn die Ruppiner Kliniken, wie sich das Krankenhaus jetzt nennt, sind inzwischen zu einer hochmodernen Klinik geworden mit der modernsten technischen Ausrüstung, die man sich denken kann und mit sehr kompetenten Fachkräften. Nur mal ein Beispiel dafür: Einen vergleichbaren Operationssaal soll es erst wieder in Dubai geben.

In den letzten Jahren lag ich nun leider sehr häufig in diesem Krankenhaus, und es wurde mir jedesmal geholfen. Dass ich sogar kostenloses Internet am Bett hatte, war noch eine angenehme Begleiterscheinung. Mein Urteil von 1988 muss ich also grundlegend revidieren. Das zum Thema Krankenhaus, denn ich hatte den Eindruck, es interessiert einen Teil von Euch, was sich bei uns in den neuen Bundesländern seit der Wende alles so getan hat.

Liebe Ulrike,

ja, so eine Infrarotlampe hatten wir auch mal, ist alles in den Müll gewandert.
Aber ich wollte noch von meiner ersten Waschmaschine berichten, die mir meine Eltern überließen, nachdem sie sich eine neue gekauft hatten. Mein Mann und ich, wir waren beide noch Studenten, hatten aber im Haus meiner Schwiegermutter bereits einen eigenen Haushalt und konnten alles gebrauchen. Bevor ich die Waschmaschine von meinen Eltern bekommen hatte, habe ich noch das gute alte Waschbrett benutzt, und die weiße Wäsche wurde im Kessel gekocht, heute unvorstellbar für die meisten. Die alte Wringmaschine dient heute noch in unserem Garten als Deko, werde sie gelegentlich mal fotografieren.
Nun aber zurück zu der Waschmaschine: Es war eine elektrische Holzbottichwaschmaschine, ich habe eine ähnliche im Internet gefunden, weiß aber nicht, ob ich das mit dem Einfügen des Links hinkriege, ich versuche es einfach mal: Ging nicht, ist wohl geschützt, aber Ihr findet es leicht unter "alte Waschmaschinen". Meine war wohl sogar ein noch primitiveres Modell, denn an der Seite befand sich noch ein Hebel, womit man das Ding erst mal in Gang bringen musste. Es war schon eine Hilfe, aber im Vergleich zu den heutigen Modellen doch vorsintflutlich. Dauernd verhedderte sich die Wäsche unter dem sich drehenden Holzquirl im Inneren. Verwenden konnte man solche Maschine sowieso nur in einer Waschküche, wo das gebrauchte Wasser nach unten abgelassen werden konnte. Oder man fing es in Eimern auf und verwendete es ein zweites Mal. Aber ich empfand es damals trotzdem als gewaltige Erleichterung, es ist eben alles relativ, und wir waren auch zufrieden.
Schade, dass das mit dem Link nicht geklappt hat, aber vielleicht seht Ihr es Euch trotzdem an. Wenn ich Euch das hier so schildere, komme ich mir so richtig alt vor, weil Ihr das sicher alles nicht mehr kennt.

Somit habt Ihr in meinem Beitrag sowohl etwas vom enormen Fortschritt als auch von unserer Vergangenheit zu lesen, ist ja vielleicht auch ganz interessant.

Liebe Grüße Euch allen von Rosi. :geek:
[/align]
Man sollte jedem Tag einen Goldrand verleihen.

Herzliche Grüße von Rosi
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Feb 2011 11 20:02

Re: Komische Vorstellung

Beitrag von Foren Mitglied

... und grade mußte ich wieder mal schmunzeln... meine Mutti hat versucht, eine Pfirsichbüchsendose aufzumachen... bisher hatten wir einen ganz einfachen Dosenöffner (zum selbstdrehen... ) ... aber der ist vor kurzem kaputtgegangen... also hat Mutti einen neuen gekauft (einen elektrischen natürlich, der auch noch magnetisch ist und den Deckel dann anhebt)... was soll ich sagen, sie bekam die Dose/Büchse nicht auf ::breigrins:: ... ich auch nicht ::da wirste doch:: ::Blond:: ... mein Bruder mußte wieder mal ran und helfen... hachja... :-D :-D :lol: ... warum müssen die neuen Dinger aber auch immer so kompliziert sein, wenns doch schonmal einfacher ging?!

... und mir fallen nun noch 2 Sachen ein, die ich gestern vergessen hatte mit zu erwähnen... zum ersten mein Handy... das ist nun mittlerweile schon 4 Jahre alt (Kartenhandy) und der Akku schwächelt etwas... hab mich neulich mal umgeguckt... ich glaub, mit den neuen brauche ich dann wieder eine ganze Weile damit klarzukommen... was die alles schon können... fotografieren... Apps laden... navigieren... etc. ... Ipods... mit touch-Dings ... HILFE, wieder so kompliziert alles ... hallo... ich möchte mit dem Ding eigentlich doch nur telefonieren undn paar SMS schreiben können... mehr brauche ich nicht... zum fotografieren hab ich neuerdings eine Diggicam... aber das ist die 2.Geschichte... damit hab ich auch eine ganze Weile gebraucht klarzukommen... bin auch schon am überlegen, doch wieder auf normalen Farbfilm-Apparat umzusteigen, das fand ich irgendwie einfacher, auch wenn man die Fotos nicht gleich angucken konnte und es somit Überraschungs-Fotos waren... das hatte doch auch was...

... hachja... mal gucken, was ist, wenn wir mal alt sind... ::altes Eisen:: :mrgreen:
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Feb 2011 12 12:14

Re: Komische Vorstellung

Beitrag von Foren Mitglied

1960 zur Fußballweltmeisterschaft in England habe ich mir meinen 1. Fernseher gekauft, es mußte ein Grundig sein, der führende Herstellungsbetrieb in der BRD. Zur gleichen
Zeit kaufte ich mir einen tragbaren Kassettenrekorder um ihn mitzunehmen in den Spanien-Urlaub in Torremolinos. Und mit mußte auch meine erste Filmkamera, eine japa-
nische mußte es sein, weil sie die beste Ausstattung hatte im Paket mit Filmscheidegerät und Filmbetrachter zum Schneiden.
Heute habe ich schon das 6. Handy, meinen 4 PC einen Mac, nachdem ich mit einem ausgesonderten Modell der Zigarettenfabrik Reemtsma und dem Windows 95 begonnen hatte.
In der Küche hast meine Frau alle technischen Gerätschaften die erforderlich sind, vom Ananasschneider bis zu Messersets usw. Ja die Zeit bleibt nicht stehen, in Hannover war eine Ausstellung der 60ziger Jahre, man staunt wie man früher so gelebt hat. Fing schon bei der Unterwäsche an: Leibchen mit Strapsen, lange Strümpfe aus Wolle zu kurzen Hosen,
Sonntags trug man einen Matrosenanzug, eine Schülermütze in der Volksschule oder HJ-Uniform. Der Volksempfänger beschallte Dich den ganzen Tag mit Erfolgsberichten von der Front
zu Liszt`s Les Preludes oder das Lied von Lilli Marleen. Heuts steht da eine moderne Anlage mit Empfangsteil für blue ray DVD usw. usw.

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Feb 2011 12 13:08

Re: Komische Vorstellung

Beitrag von Foren Mitglied

....Denkt Ihr auch mal dran, wie es war ohne Heizung und ohne Warmwasser aus der Leitung?
In der Küche stand ein Kohleherd mit einem Wasserschiff und einem Backofen.
Holz war in einer Schublade unter dem Herd, Kohle in einer Blechschütte ? und Briketts
zum Halten der Glut auch in einem Blechbehälter gestapelt.
Mit Zeitungspapier und kleinen dünnen Holzstückchen wurde das Feuer angefacht,
dann kam größeres Holz drauf zum Heizen und wenn man nicht mehr soviel Wärme
brauchte, wurden Briketts draufgelegt. Aus dem Wasserschiff wurde das benötigte
Warmwasser entnommen. Über Nacht legte man in Zeitungspapier eingewickelte
Briketts auf die Glut und wenn man Glück hatte, konnte man am anderen Morgen
wieder das Feuer aufleben lassen. Wenn nicht, siehe oben.
Es war keine Seltenheit, dass im Schlafzimmer morgens Eisblumen an den Fenstern
waren, man hauchte dagegen,wischte ein bisschen mit dem Ärmel, damit man ein
Guckloch hatte. Waschen und Zähneputzen geschah mit kaltem Wasser aus der
Leitung. Samstags zum Baden wurde ein großer Topf mit Wasser auf den Herd
gestellt und tüchtig eingeheizt. Dann kam die große hölzerne oder Zinkbadewanne in
die Küche. Nacheinander wurde dann gebadet, kam dann grade mal wieder ein bisschen
warmes Wasser dazu. Später hatte man ein Bad mit einer Wanne und einem Kohlebadeofen,
der auch stundenlang angeheizt werden musste.
Dann wurde mit Öl geheizt. War schon ein bisschen besser, man konnte den Ofen
durchbrennen lassen, musste nur rechtzeitig Öl nachfüllen. Dazu fällt mir auch etwas ein.
Unsere erste eigene Wohnung hatten wir bei einer alten Dame. Wenn sie ihre Verwandten
besuchte, bekam ich den Schlüssel und musste in der Wohnung nach dem Ölofen sehen,
auffüllen und kucken, dass alles ok war. Manchmal rußte der Ofen, man musste ihn auf
6 stellen und dabeibleiben, bis er sich beruhigt hatte. Eines Morgens kam plötzlich aus
unserer Wasserleitung w a r m e s Wasser. O Gott, der Ölofen!!! ich hatte vergessen,
ihn wieder runterzudrehen!! Ich rannte in die Wohnung, überall brüllende Hitze, sämtliche
Kerzen, die in den Leuchtern waren, hingen runter. Riesenschreck. Damit unsere Haus-
frau nichts davon mitbekam, nahm ich die Kerzen mit, legte sie in heißes Wasser und
bog sie wieder gerade, so gut es ging. Gott sei Dank, war nicht mehr passiert.
Sie hatte nie etwas gesagt......
Als wir nach 10 Jahren auszogen, schenkte sie mir eine dicke rote Kerze, an der man noch
meine "Korrekturversuche" sah, mit der Bemerkung:" Ist ihnen das auch mal passiert, dass sie
den Ölofen vergessen haben runterzudrehen??" :oops: ertappt!
schöne Grüße Waltraud vom Neckartal

Wer lächelt anstatt zu toben, ist immer der Stärkere (Japanisches Sprichwort)

meine Namen: Horchheimer,Herkimer,Brox, Zeller, Rauscher, Türscherl, Ascherl, Schulzek, Sulcek,Tregler,Rehwald,
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Feb 2011 13 04:34

Re: Komische Vorstellung

Beitrag von Foren Mitglied

Ich schreib jetzt nicht "man seid ihr alt" *duck* nein quatsch, war nur ein Scherz.
In meiner Kindheit gab es schon Waschmaschinen und ich meine es war eine von Bauknecht, aber ist auch egal jedenfalls
war es schon eine mit Schläuchen, so wie man sie heute kennt, wahrscheinlich ohne grossartigen Schnickschnack.
Aber an einen Waschkübel in der Waschküche meines Uropas kann ich mich auch noch erinnern und so ein Auswringding
stand auch da, das fand ich als Kind immer hochinteressant das man irgendeinen Lappen da reinschieben konnte, drehen und
er kam an der anderen Seite wieder raus. ::kaputtlach::
Im Haus gab es auch schon Heizung, allerdings musste mein Uropa jeden Abend und jeden Morgen in den Keller und Kohlen
in die Heizungsanlage füllen, einmal im Jahr kam der Kohlemann kippte eine ganze Ladung in den Vorgarten und wir durften
alle mit in den Keller schöppen.
Damals hatte ein Bekannter meiner Schwester oben in dem Haus die Mansardenwohnung renoviert, dabei fand er unter
der Uralttapete mehrere Lagen Zeitung, ziemlich gut erhalten, teilweise konnte man sie sogar noch lesen. Keine Ahnung
warum man das früher so gemacht hat, ich könnte mir vorstellen wegen der Wärmedämmung? ::keine Ahnung::

Meine Oma hatte in ihrer Wohnung nur einen Kohleofen in der Küche, im Winter nach der Schule bin ich immer gerne zu ihr
gegangen und hab mich durchgefroren wie ich war zwischen Ofen und Wand gequetscht und mich aufgewärmt. Das war eine
schöne Wärme, schöner als heute die Heizungsluft.
In dem Rest der Wohnung war es aber immer Bibberkalt.

Aber mir ist da noch eine Geschichte zu unserem ersten Computer eingefallen.
Das muss irgendwie so Mitte der 80er gewesen sein, da kam mein Mann mit einem Comodore samt Drucker angelaufen,
stellte ihn in den Flur und kümmerte sich nicht mehr drum.
Ich hatte keine Ahnung was das war, also guckte ich mal. Der Drucker brauchte noch Meterpapier mit so einem Löcherrand,
ich also alles angeschlossen, den Karton mit dem Papier unter den Drucker gestellt und eingefädelt und dann mal los.
Irgendwann hatte ich rausgefunden das man damit schreiben kann und ich schrieb meinen Namen und wollte ihn ausdrucken.
Natürlich hat mir niemand gesagt das man die Schriftgrösse irgendwo einstellen kann, ich also überall rumgeklickt bis das
Ding dann mal anfing zu drucken. Und er druckte und druckte und druckte und druckte.......
Mittlerweile lag mein halber Flur voller Papier und irgendwie waren auf den Blättern dicke schwarze Balken zu sehen, als mir
das dann zu unheimlich wurde, weil ich keine Ahnung hatte wie man das stopt zog ich erstmal den Stecker.
Bei genauerer Betrachtung sah ich dann das die dicken Balken gaaaaaaaaaaaaaaanz grosse Buchstaben waren, da hatte
ich wohl eine sehr grosse Schriftgrösse eingestellt.

Heute Nacht lief auf ZDF ein Disco Special, da haben sie die ganze Musik aus -ich glaub- 25 Jahren Disco gespielt.
Von 1970 angefangen, war richtig schön die alten Lieder mal wieder zu hören. Waren natürlich auch viele Schnulzen bei,
Michael Holm und so, aber auch das war schön mal wieder zu hören.
Im Moment läuft Penny McLain - Lady Bump oder so ähnlich, ich könnte so meinen Mann aus dem Bett ziehen und tanzen. *g*

LG
Ulrike
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Feb 2011 13 12:19

Re: Komische Vorstellung

Beitrag von Foren Mitglied

Hallo in die Runde,

erzählt den kidis doch mal, was eine Telefonzelle war. Und das die Datenbank (Telefonnummern) aus einem dicken Buch bestand, wo meistens ganze Seiten fehlten. Dem Geruch nach in manchen dieser Zellen, wurde auch schnell klar, für was die entfernten Datenblätter gebraucht wurden.

Gruß, Jürgen

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