TdM 02/11 - Welchen Nutzen hat die Ahnenforschung euch?

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Ein neuer Monat, ein neues Thema.

Welchen Nutzen hat die Ahnen-/ Familienforschung für euch selbst? Was verbindet ihr mit eurer Forschung, warum betreibt ihr sie, welchen Nutzen seht ihr in den gesammelten Ergebnissen... Es gibt 1000de Fragen, welche diesen Bereich näher bringen und noch mehr Antworten dazu.

Ich würde mich freuen, wenn auch hier eine rege Beteiligung am Thema wäre.

Vielen Dank und nun losgetippt...

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Für mich selber gibt es viele Gründe für die Forschung.

Zum Einen aus Spaß an der Freude. Für mich ist das einfach ein tolles Hobby. Andere spielen Fußball (oh Grauß!), andere sammeln Briefmarken, ich sammele Familie.

Außerdem lerne ich dadurch mich und meine Situation besser kennen. Denn ich bin ja ich, weil meine Vorfahern damals einen bestimmten Weg gegangen sind.

In dem Zuge lerne ich auch die Vergangenheit besser kennen. Weil sie ja direkt mich betrifft ist das ein ganz anderer Bezug, viel intensiver und eindringlicher. Wenn ich so z. B. die Museumsmühle in Moisburg besuche, dann ist das nicht eine Museumsmühle, sondern der Ort, wo mein Ur-Ur->Großvater der Müller war, und wo meine Ur-Großmutter geboren wurde.

Und ich lerne natürlich meine Verwandten. Sowohl hier in Deutschland habe ich so interessante Leute kennengelernt, als auch in den USA, wo ich mit einem kompletten Eskimo-Clan verwandt bin. Das ist schon eine tolle Sache.

Jan

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Für mich liegt die Bedeutung der Forschung im finden meiner Wurzeln.

Warum habe ich diese Eigenschaften? woher kam die Familie? Welche Berufe hatte Sie? Wo und wie haben meine Vorfahren glebt?

Ich empfinde es als ein sehr sinnvolles Hobby, da ich ein Stück Geschichte festhalte und somit der nächsten Generation ein Stück Heimat geben kann. Auf diese Weise kann altes Wissen und Traditonen erhalten bleiben .

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Ich bin bei meinen Urgrosseltern aufgewachsen und auch dementsprechend erzogen. Die alte Zeit war immer gut und mir wurden
viele Geschichten aus der Vergangenheit erzählt, ich denke mal sowas prägt.

Wie Jan schon schrieb, ist es auch bei mir so, wenn ich in der Küppersmühle sitze, sitze ich in der Mühle die mal meinen
Vorfahren gehörte, wenn ich über den Bürgermeister Wendel Platz gehe weiss ich das es mal Ackerland meiner Vorfahren
war.
Das Haus meiner Ururgrosseltern steht auch noch und es ist einfach nur eine schöne Vorstellung das mein Urgrossvater dort
als Kind gespielt hat. Wenn ich dort lang gehe ist es ein Stück "Nähe".

Von Kind an hat mich der Rhein und seine Schiffe fasziniert, mich ziehen Häfen magisch an, heute weiss ich auch warum. Meine Vorfahren hatten eins der ersten eisernen Schiffe und ihr Leben fand auf dem Rhein statt.

Manchmal ist die Ahnenforschung auch unangenehm, so hab ich z.B. dadurch erfahren das meine Uroma (die mich grossgezogen
hat) gar nicht meine Uroma war, weil sie die 2. Frau meines Uropas war. :( Naja von meiner richtigen Uroma hab ich nun
zumindest den Namen und bin auf der Suche nach ihr.

LG
Ulrike

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Ahnenforschung ist ein Hobby wo ich voll und ganz aufgehe,regelrecht schon eine Sucht.Es ist nicht nur das sammeln von Daten der Familien auch ihre Lebensweise und umstände interessieren mich.Da meine Familie Heimatvertriebene sind und aus Böhmen kommen möchte ich gerne heraus finden ob sie schon immer dort gelebt haben,bis 1680 habe ich ja einen Nachweis schon gefunden,aber wie geht das weiter,es bleibt spannend
Carmen

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Wie fast überall angemerkt, ist es auch für mich ein sehr ausfüllendes Hobby. Und es geht mir nicht darum möglichst viele Daten umfassend und schnell zu sammeln und abzuheften. Mich interessiert, was meine Vorfahren früher gemacht haben, wie sie gelebt und gewirtschaftet haben und woher sie kommen. Zum Anderen schaue ich auch auf die Geschwisterlinien und versuche dabei herauszufinden, was aus deren Nachfahren geworden ist und wo sie heute überall leben.
Der dritte Aspekt betrifft dann die hiesige Region, in der meine Familie gelebt hat. Hier schaue ich mir auch sehr intensiv die Orts- (Dorf-) geschichten an und staune manchesmal, wie sie damals knifflige Situationen mit ihren Möglichkeiten gemeistert haben.

Herzlich aus Mölln

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Welchen Nutzen ich davon habe.....möchte ich mal so formulieren:
Freude - über schöne alte Dokumente (Schriftstücke und Bilder), die ich fand
Freude - wie weit ich in vielen Linien schon zurückgekommen bin
Freude - über neugewonnene Freunde unter den Ahnenforscherkollegen

...und natürlich habe ich Freude, wenn ich wieder etwas verknüpfen konnte (z.B. Linien)

Besonders liegt mir am Herzen, die Lebensumstände meiner Ahnen zu erforschen. Also bin ich auch Heimatforscher...

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Hallo, Ihr Lieben!!
Für mich ist die Ahnenforschung eine Möglichkeit, etwas über meine WURZELN zu erfahren. Da ich meinen richtigen Vater und meine Oma nie kennenlernen durfte, weil sich meine Eltern scheiden ließen,fehlen mir viele Ding in meinem Leben. Von der anderen Seite wurde nicht gut gesprochen. Und ich suche Daten aus der Zeit meiner Großeltern, um Dinge in meinem Leben verstehen zu können. Da keiner was hat ist es schwer, aus dem nichts was zu finden. Aber trotzdem hatte ich mit Hilfe der Ämter in Limbach-Oberfrohna Urkunden zugeschickt bekommen,aus denen ich so einiges erlesen konnte.

Es ist wichtig, das der Mensch seine Wurzeln kennt, deshalb habe ich auch immer darumgekämpft, das mein Enkel sie nie verliert. Ein harter Kampf der nun 9 Jahre andauert, aber inzwischen ist er alt genug, um sie nie mehr zu vergessen und das ist auch gut so!!!

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen!!
Liebe Grüße Monika

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Hallo in die Runde,

für mich hat die Ahnenforschung viele Facetten. Zum einen möchte ich einfach mehr wissen über meine Vorfahren. Was waren es für Menschen, wie haben sie gelebt, was haben Sie gearbeitet usw.

Sehr am Herzen liegt mir dabei immer auch der geschichtliche Hintergrund. Habe z.B. viele Linien die ausgewandert und auch wieder vertrieben worden sind. Da interessiert es mich sehr, unter welchen Umständen die Menschen das getan haben oder tun mussten.

Zum anderen ist es auch einfach interessant Geheimnisse zu "lüften". Eine kleine Geschichte:

Schon als Kind musste ich mir von meinem Opa anhören, daß er sich die vielen riesigen Knochen in seinem Garten nicht erklären kann. Immer wieder sind beim Umgraben große Knochen (keine Menschlichen ) zum Vorschein gekommen. Das war immer irgendwie unheimlich, aber keiner wusste etwas.

Jetzt erst vor einigen Monaten habe ich ein kleines Detail im Kirchenbuch entdeckt, welches das Geheimnis lüftete: Mein Ur-Ur- Ur-Ur-Großvater war Wasenmeister, also Abdecker (Tierkörperbeseitigung). Es wurden wohl alle verstorbenen Tiere des Dorfes hinter dem Haus verbuddelt...... Und auf einmal hat die Mystik ein Ende !

Viele Grüße
Marc

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Die Vorstellung ist gruselig.