Landesfürst der Freien- und Hansestadt Hamburg trat zurücxk

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Jul 2010 19 13:02

Landesfürst der Freien- und Hansestadt Hamburg trat zurücxk

Beitrag von Foren Mitglied

Mit Ole von Beust, dem Bürgermeister von Hamburg, trat am gestrigen Tage ein weiteres Mitglied des CDU-Vorstandes von seinem Regierungsamt zurück. Damit tritt ein Unsicher-
heitsfaktor innerhalb der schwarz-greünen Koalition auf. Die lange Latte der Rücktritte von Unionspolitikern bleibt indessen frappierend. Innerhalb eines halben Jahres sah man nicht nur einen leibhaftigen Bundespräsidenten aus dem Amt scheiden, sondern auch noch 5 Ministerpräsidenten, alle von der CDU.
Schon sprechen manche vom Virus der "Rücktritteritis", der die CDU befallen habe. Ich erinnere: In Thüringen hat sich Ministerpräsident Althaus von seinem Skiunfall nicht mehr erholt. In BW räumte Oettinger seinen Schreibtisch aus und ging nach Brüssel als EU-Kommissar. In Hessen warf Roland Koch die Brocken hin, in NRW wurde Rüttgers abgewählt
und der Niedersachse Wulff griff schnell zu. als er Bundespräsident werden konnte.
Über einen Leisten schlagen lassen sich diese Vorgänge nicht auch wenn in Fernseh-Talkrunden geunkt wurde: Der Bundeskanzlerin laufen die Männer weg. Manche deuten alles was z.Zt. passiert
als Krise der Kanzlerin, mal die starke Präsenz innerparteilicher Rivalen, mal deren völlige Abwesentheit. Rücktritte sind an sich nichts Schlimmes, hier und da waren/sind sie gar überfällig gewesen. In vier Monaten wird sich beim Bundesparteitag der CDU zeigen, wer Koch, Wulff und Rüttgers auf der Ebene der Stellvertreter ersetzt.
Beust hatte sich schon länger als amtsmüde bezeichnet, aber er hat niemanden aufgebaut, der sich als künftiger Chef der schwarz-grünen Koalition empfiehlt. Wichtig ist aber, dass ein
Rücktritt zu einem überzeugenden Neuanfang führt, sowohl in den Ländern wie im Bund und bei den einzelnen Parteien. Bei der CDU habe ich da gewisse Zweifel.

Peter

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