Wir sind Präsident
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Jun 2010
30
21:24
Wir sind Präsident
So, also sind die Niedersachsen jetzt Christian Wulff los. Mal sehen, wie er sich im neuen Job schlagen wird.
Jan
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Jun 2010
30
21:39
Re: Wir sind Präsident
Also ich bin erstmal voreingenommen. Präsidentenwahken wiedespiegeln nun mal nicht den Willen des Volkes. Aus diesem Grund ist Wulff nicht mein Repräsentant.
Ausserdem betrachte ich den Wechseln vom parteigebundenen Landesfürst zum neutralen bundespräsidenten höchst problematisch -- nein, Wulff repräsentiert nicht das deutsche Volk, sondern bestenfalls eine regierende Minderheit. Das halte ich saogar für undemokratisch.
Dann können wir gleich wieder ein Kaiserreich einführen, jawoll!
Ausserdem betrachte ich den Wechseln vom parteigebundenen Landesfürst zum neutralen bundespräsidenten höchst problematisch -- nein, Wulff repräsentiert nicht das deutsche Volk, sondern bestenfalls eine regierende Minderheit. Das halte ich saogar für undemokratisch.
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Der Didi
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Jun 2010
30
21:49
Re: Wir sind Präsident
Na, sooo krass würde ich das dann auch wieder nicht sehen. Klar wäre ohne Parteienkalkül oder bei direkter Wahl Herr Gauck gewählt worden.
Aber es war schon relativ demokratisch. Und wesentlich demokratrischer als Erich oder Wilhelm II. Es liegt sicher manches im Argen mit unserem Land. Aber so wirklich schlecht steht es um uns dann auch wieder nicht. Wenn man mal davon absieht, daß die meisten Politiker garnicht mehr wissen wie es wirklich denen geht, um die sie sich eigentlich kümmern sollten.
Jan
Aber es war schon relativ demokratisch. Und wesentlich demokratrischer als Erich oder Wilhelm II. Es liegt sicher manches im Argen mit unserem Land. Aber so wirklich schlecht steht es um uns dann auch wieder nicht. Wenn man mal davon absieht, daß die meisten Politiker garnicht mehr wissen wie es wirklich denen geht, um die sie sich eigentlich kümmern sollten.
Jan
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Jun 2010
30
22:17
Re: Wir sind Präsident
Hallo Jan, Hallo Dietmar,
ich finde die Entscheidung für Wullf auch nicht so schlecht. Ich muss sagen, er war mir bisher sehr unbekannt, aber er macht einen sympathischen Eindruck. Zumal es mich als "Ossi" freut, dass die beiden höchsten Ämter im Land von "Ostdeutschen" besetzt sind.
Und ich finde auch, dass die Wahlen demokratischer sind, denn sonst hätte man es sicher auch in einem Wahlgang geschafft, denn die CDU/CSU und FDP haben ja bekanntlich die Mehrheit.
Nun darf man gespannt sein, wie sich der neue Bundespräsident im netten Schlößchen Bellevue einlebt.
ich finde die Entscheidung für Wullf auch nicht so schlecht. Ich muss sagen, er war mir bisher sehr unbekannt, aber er macht einen sympathischen Eindruck. Zumal es mich als "Ossi" freut, dass die beiden höchsten Ämter im Land von "Ostdeutschen" besetzt sind.
Und ich finde auch, dass die Wahlen demokratischer sind, denn sonst hätte man es sicher auch in einem Wahlgang geschafft, denn die CDU/CSU und FDP haben ja bekanntlich die Mehrheit.
Nun darf man gespannt sein, wie sich der neue Bundespräsident im netten Schlößchen Bellevue einlebt.
Liebe Grüße
Thomas Weigel
Thomas Weigel
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Jun 2010
30
23:06
Re: Wir sind Präsident
Hallo ihr Lieben,
ja, über Politik rede ich ja nicht mehr so gerne, aber Demokratie ist was anderes Jan. Durftes Du bestimmen, ob Du den Euro wolltest? Nein, unsere Nachbarn die Dänen schon, um ein Beispiel zu nennen. Ja und Wilhelm war ja auch kein Demokrat sondern ein Monarch. Die danach entstandene Weimarer Republik war angeblich die erste Deutsche Demokratie. Wer da gewählt werden konnte, durften wir ja 1933 erleben um es abzukürzen. Also haben wir erst seit 1949 (Ende der Besatzungszeit, außer Ostdeutschland erst 1989) offiziell eine Demokratie. Ziemlich jung für ein Land wie Deutschland, gell?
Warum noch mal haben die mit Teilmonarchie regierten Länder um mich wie Luxemburg, Belgien etc. kaum Arbeistlose etc. und sind irgenwie zufrieden mit ihrem Land. Ja sogar ganze Scharen aus Deutschland fahren dorthin jeden Tag arbeiten.
Über Demokratie lässt sich streiten. Wir haben eine Form der Demokratie, das stimmt, aber mehr nicht.
Was die Linkspartei heute veranstaltet hat, durch ihr demonstratives Verhalten, also durch Nichwählen, hat der CDU geholfen und ihrem Kandidaten. Wollten die das? Nee, aber der SPD und den Grünen auch nicht helfen. Ost- und West-Linke haben da noch viel aufzuholen, bevor sie von Regieren reden.
Ich fand beide Hauptkandidaten in Ordnung.
Übrigens passte der Kandidat der SPD/Grüne gar nicht zu denen. Im Gegenteil. Beide Kandidaten sind absolut konservativ eingestellt.
Das war heute reinstes Theater, so wie es nur unsere von unseren Steuern bezahlten und "demokratisch" gewählten Politiker abziehen können. Ich schrieb schon ähnlich in dem Thema zu Herrn Köhler. Rücktritt ist nie eine Konsequens von irgend etwas, wenn man danach den vollen Gehalt bis zum Tode bezieht. Steuergelder übrigens!!!
Vergleicht es nur mit uns Normalbürgern und dann hat man schnell die Antwort.
ja, über Politik rede ich ja nicht mehr so gerne, aber Demokratie ist was anderes Jan. Durftes Du bestimmen, ob Du den Euro wolltest? Nein, unsere Nachbarn die Dänen schon, um ein Beispiel zu nennen. Ja und Wilhelm war ja auch kein Demokrat sondern ein Monarch. Die danach entstandene Weimarer Republik war angeblich die erste Deutsche Demokratie. Wer da gewählt werden konnte, durften wir ja 1933 erleben um es abzukürzen. Also haben wir erst seit 1949 (Ende der Besatzungszeit, außer Ostdeutschland erst 1989) offiziell eine Demokratie. Ziemlich jung für ein Land wie Deutschland, gell?
Warum noch mal haben die mit Teilmonarchie regierten Länder um mich wie Luxemburg, Belgien etc. kaum Arbeistlose etc. und sind irgenwie zufrieden mit ihrem Land. Ja sogar ganze Scharen aus Deutschland fahren dorthin jeden Tag arbeiten.
Über Demokratie lässt sich streiten. Wir haben eine Form der Demokratie, das stimmt, aber mehr nicht.
Was die Linkspartei heute veranstaltet hat, durch ihr demonstratives Verhalten, also durch Nichwählen, hat der CDU geholfen und ihrem Kandidaten. Wollten die das? Nee, aber der SPD und den Grünen auch nicht helfen. Ost- und West-Linke haben da noch viel aufzuholen, bevor sie von Regieren reden.
Ich fand beide Hauptkandidaten in Ordnung.
Übrigens passte der Kandidat der SPD/Grüne gar nicht zu denen. Im Gegenteil. Beide Kandidaten sind absolut konservativ eingestellt.
Das war heute reinstes Theater, so wie es nur unsere von unseren Steuern bezahlten und "demokratisch" gewählten Politiker abziehen können. Ich schrieb schon ähnlich in dem Thema zu Herrn Köhler. Rücktritt ist nie eine Konsequens von irgend etwas, wenn man danach den vollen Gehalt bis zum Tode bezieht. Steuergelder übrigens!!!
Vergleicht es nur mit uns Normalbürgern und dann hat man schnell die Antwort.
Viele Grüße aus Zerf, Stephan
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Jul 2010
01
00:02
Re: Wir sind Präsident
Hallo,
Politik ? Da halt ich mich raus aus dem Thema, das Polit-Theater heute langt mal wieder für eine Zeitlang.
Nur soviel, hab ich da etwas nicht mitbekommen ?
Christian Wilhelm Walter Wulff (* 19. Juni 1959 in Osnabrück) ist ein deutscher Jurist und Politiker (CDU).
vG
Hans
Politik ? Da halt ich mich raus aus dem Thema, das Polit-Theater heute langt mal wieder für eine Zeitlang.
Nur soviel, hab ich da etwas nicht mitbekommen ?
Wullf ein "Ossi"Thomas Weigel hat geschrieben:Zumal es mich als "Ossi" freut, dass die beiden höchsten Ämter im Land von "Ostdeutschen" besetzt sind.
Christian Wilhelm Walter Wulff (* 19. Juni 1959 in Osnabrück) ist ein deutscher Jurist und Politiker (CDU).
vG
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Jul 2010
01
03:43
Re: Wir sind Präsident
Soll er doch erst einmal beweisen ob er die Wahl wert war.
Zum Prozedere mit der Wahl braucht man glaub ich nix sagen - ich wäre aber auch ein Befürworter für eine Direktwahl durch das Volke...
Zum Prozedere mit der Wahl braucht man glaub ich nix sagen - ich wäre aber auch ein Befürworter für eine Direktwahl durch das Volke...
MfG Uwe
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In einer friedlichen Familie kommt das Glück von selber
(aus China)
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Jul 2010
01
04:42
Re: Wir sind Präsident
Wenigstens ist das Präsidentenamt keins auf Lebenszeit und Herr W kein Ossi, mir reicht schon Frau M. Dieses Pöstchenzuschieben ist doch eh nur reine Farce. Und ob reine Repräsentanten nun vom Volk gewählt werden oder in China ein Sack Reis umfällt, sorry. Wichtig finde ich nur, dass ich politisch meine Stimme abgeben darf und sie auch zählt, wenn dann halt andere meine Wahl nicht teilen, muss ich das akzeptieren, denn wenn ich mitmischen will habe ich die Möglichkeit dazu - sicher vielleicht nicht dort wo es ganz oben was verändert, aber zumindest in meinem Umkreis, aber so lange wir es akzeptieren, das Macht von denen mit den größten Ellenbogen ausgeübt wird so lange wird es bleiben wie es ist, denn ich hab es in kleinem Stil kennengelernt wie es ist, wenn alle die Möglichkeit haben den Mund aufzumachen, aber alle erst reden, wenn die Redezeit vorbei ist, dass sagt mir alles über die Menschen und Demokratie ist eben kein Allheilmittel und dafür das die meißten wie gesagt nach der Redezeit sprechen, ist sie doch ein ziemlich guter Krückstock, der doch in unserem Land recht gut funktioniert, ich wünsch mir nur das alle Worte finden, falls einer vor hat das System zu mißbrauchen und ich weiß nicht ob das nicht sehr leicht möglich ist mit sog. Volksentscheiden. Meine Meinung.
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Jul 2010
01
07:10
Re: Wir sind Präsident
??? Herr Wulff ist Osnabrücker, Niedersachse. Da ich 15 Jahre in Osnabrück gewohnt habe (und jetzt noch dort arbeite), kenn ich den noch ein wenig von früher. Aber wenn Du einen "Osnabrücker" auch "Ossi" nennen möchtest, dann mach das ruhig.Thomas Weigel hat geschrieben:Zumal es mich als "Ossi" freut, dass die beiden höchsten Ämter im Land von "Ostdeutschen" besetzt sind.
Jan
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Jul 2010
01
07:18
Re: Wir sind Präsident
Sylke,
es stimmt, das im normalen Leben der Bundespräsident eher repräsentative Aufgaben hat. Aber da er doch entsprechende Aufgaben hat kann er sich auch mal einschalten. Nahezu jeder Bundespräsident hat das bislang auch mehr oder weniger wahrgenommen.
Seit Richard von Weizsäcker konnten die auch gerne mal sehr unanangenehm für die führenden Politiker werden. Oder denk mal daran, daß Horst Köhler - der hat sich glatt mehrfach geweigert, gesetze zu unterschreiben, die seiner Meinung nach die Gerichte ohnehin wieder kassiert hätten. Der hat sich sehr wohl eingemischt.
Was mir an dem Amt aber wie Dir auch nicht gefällt ist, das die Parteien versuchen, einen ihnen genehmen Kandidaten da reinzuschieben. Auch wenn die dann gewählten Präsidenten sich dann manchmal gegen ihre "Förderer" gestellt haben (siehe Weizsäcker - Kohl). Mir hat deswegen Köhler gefallen, der nunmal kein Berufspolitiker war. Und Gauck hätte mir deswegen auch gut gefallen.
Das der Bundespräsident nicht vom Volk gewählt wird hat ja auch seinen historischen Grund. Als das Amt geschaffen wurde hatte man noch die Katastrophe der Präsidenten in der Weimarer Republik und dem Übergang zum 3. Reich vor Augen. Ob das heute noch so gilt sei mal dahingestellt. Aber damals hatten die Regierenden gute Gründe das so zu machen wie es heute nunmal ist.
Jan
es stimmt, das im normalen Leben der Bundespräsident eher repräsentative Aufgaben hat. Aber da er doch entsprechende Aufgaben hat kann er sich auch mal einschalten. Nahezu jeder Bundespräsident hat das bislang auch mehr oder weniger wahrgenommen.
Seit Richard von Weizsäcker konnten die auch gerne mal sehr unanangenehm für die führenden Politiker werden. Oder denk mal daran, daß Horst Köhler - der hat sich glatt mehrfach geweigert, gesetze zu unterschreiben, die seiner Meinung nach die Gerichte ohnehin wieder kassiert hätten. Der hat sich sehr wohl eingemischt.
Was mir an dem Amt aber wie Dir auch nicht gefällt ist, das die Parteien versuchen, einen ihnen genehmen Kandidaten da reinzuschieben. Auch wenn die dann gewählten Präsidenten sich dann manchmal gegen ihre "Förderer" gestellt haben (siehe Weizsäcker - Kohl). Mir hat deswegen Köhler gefallen, der nunmal kein Berufspolitiker war. Und Gauck hätte mir deswegen auch gut gefallen.
Das der Bundespräsident nicht vom Volk gewählt wird hat ja auch seinen historischen Grund. Als das Amt geschaffen wurde hatte man noch die Katastrophe der Präsidenten in der Weimarer Republik und dem Übergang zum 3. Reich vor Augen. Ob das heute noch so gilt sei mal dahingestellt. Aber damals hatten die Regierenden gute Gründe das so zu machen wie es heute nunmal ist.
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